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Zwanzigster Band: Juni 1701 – März 1702

dc.contributor.authorLeibniz, Gottfried Wilhelm
dc.contributor.editorLeibniz-Archiv der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek Hannover
dc.contributor.otherBabin, Malte-Ludolf
dc.contributor.othervan den Heuvel, Gerd
dc.contributor.otherWidmaier, Rita
dc.date.accessioned2022-03-21T08:02:26Z
dc.date.available2022-03-21T08:02:26Z
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?rd-11858/2438
dc.description.abstractDie Korrespondenz dieses Zeitraums ist von den großen Themen der europäischen Politik bestimmt. Einer Einladung von Königin Sophie Charlotte nach Berlin kann Leibniz erst folgen, nachdem eine englische Gesandtschaft in Hannover in feierlicher Zeremonie die Sukzessionsurkunde für die Thronfolge in Großbritannien übergeben hat. Leibniz nutzt den Kontakt zum englischen Diplomaten, um seine Vorschläge mit Blick auf den gerade ausgebrochenen Spanischen Erbfolgekrieg zu Gehör zu bringen. In Berlin sucht er dann im Einvernehmen mit der preußischen Königin selbst als Diplomat aktiv zu werden und bemüht sich – ohne Wissen und gegen den Willen des hannoverschen Kurfürsten – um eine preußische Beteiligung bei der militärischen Überwältigung Braunschweig-Wolfenbüttels, das als Verbündeter Frankreichs mit einer Armee von 12.000 Mann zur unmittelbaren Bedrohung für Hannover und darüber hinaus für das Reich und die gesamte antifranzösische Koalition geworden war. In die Zeit von Leibniz’ Berlin-Aufenthalt fällt außerdem eine cause célèbre, die Gesprächsstoff an allen Höfen liefern sollte: die vermeintlich erfolgreichen Goldmacherversuche von J. F. Böttger, der aus Berlin flieht und in Sachsen inhaftiert wird. Bei aller Skepsis hinsichtlich der alchimistischen Erfolge Böttgers sucht Leibniz der Sache auf den Grund zu gehen. Die gelehrte Korrespondenz bestimmt u. a. die Auseinandersetzung mit J.-B. Bossuet über die Konfessionen und Leibniz’ Reaktion auf die figuristischen Thesen des Chinamissionars J. Bouvet. Die Quellenforschung zur Welfengeschichte tritt etwas zurück. Nicht selten sind es seine Korrespondenten, die Leibniz zu bedeutsamen Stellungnahmen anregen: In diesem Band steht dafür C. D. Koch mit seinen Proben aus Tasso und besonders Aristoteles’ Metaphysik. Daneben ist die Routine der neu gegründeten Sozietät der Wissenschaften und die Werbung neuer Mitglieder relativ ausführlich dokumentiert. Doch bringt gerade der allgemeine Briefwechsel kulturhistorisch Interessantes, von den Reiseberichten des jungen A. Fountaine über Leibniz’ Schilderung einer Petronius-Inszenierung zum Karneval 1702 bis zu einem der seltenen Berichte über Kontakte der griechisch-orthodoxen mit der anglikanischen Kirche.
dc.format.extentLXXI + 962
dc.language.isodeu
dc.language.isofra
dc.language.isolat
dc.language.isoother
dc.publisherAkademie Verlag
dc.relation.ispartofGottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe, hrsg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Erste Reihe: Allgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1925
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1926
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1928
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1930
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1931
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1932
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1933
dc.relation.isreferencedbyhttps://doi.org/10.26015/adwdocs-1934
dc.subjectGottfried Wilhelm Leibniz
dc.subjectSämtliche Schriften und Briefe
dc.subjectAllgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel
dc.subject.ddc900
dc.titleZwanzigster Band: Juni 1701 – März 1702
dc.typebook
dc.rights.holderAkademie der Wissenschaften zu Göttingen
dc.publisher.placeBerlin
dc.identifier.purlhttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?rd-11858/2438
dc.identifier.doi10.26015/adwdocs-1915
dc.rights.accessSofern nicht anders angegeben, werden die Inhalte dieses Dokuments von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz (CC BY-NC 4.0) zur Verfügung gestellt.
dc.type.subtypeletters
dc.type.versiondigitalVersion
dc.intern.sort138
dc.notes.gvkcheck


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