Die vorliegenden Beiträge zur Geschichte der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen seit 1751 stehen wie die gleichnamige Ringvorlesung von 2012/13 unter dem Motto der Inschrift ihres Siegels „fecundat et ornat“: „Sie befruchtet und ziert“. Der institutionengeschichtliche erste Teil widmet sich dem Verhältnis von Akademie und Staat von der Gründung in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus bis zum demokratischen Verfassungsstaat. Es folgen die Geschichte der Akademie aus dem Blick der Göttingischen Gelehrten Anzeigen, die Beschäftigung mit der ursprünglichen Aufgabe der Mitglieder, „Decouverten“ zu machen, und die Rolle der Preisfragen zur Verbesserung von Staat und Gesellschaft. Der wissenschaftsgeschichtliche zweite Teil stellt v.a. die herausragenden naturwissenschaftlichen Gelehrten, die Mitglieder der Akademie waren, und ihre Arbeiten vor. Die Arbeit der Philologisch-Historischen Klasse wird anhand ihrer klassischen Arbeitsgebiete vorgestellt, darunter die klassische Altertumskunde, die Bibel- und Orientwissenschaft sowie die großen Wörterbuch- und Editionsprojekte.

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